Keine Integration von Frauen im Niederkasseler Schwimmbad

Der Integrationsrat in Niederkassel befasste sich mit einem Antrag zur Schaffung von Bademöglichkeiten für strenggläubige muslimische Frauen, die deren besondere religöse und kulturelle Regeln beachten. Kurz: Plantschen ohne Männer. Das Bad ist nicht groß, eine räumliche Trennung ist nicht möglich, also bleibt nur eine zeitliche. Die wurde aber abgelehnt: 
 Dabei wurde sehr schnell Einvernehmen erzielt, dass es nicht um exklusive Schwimmzeiten für muslimische Frauen gehen könnte, weil das kontraproduktiv für eine allgemein angestrebte Integration sei.
 
Nee, also abschotten geht ja mal gar nicht, das wäre ja nicht sehr integrativ. Und auf die Integration von Moslems muss man ja in der momentan politschen Situation und den letzten Ereignissen bestehen, vor allem so als Integrationsrat. 
 
Aber so schnell kann man ja so eine Idee nicht aufgeben:
Außerdem gäbe es auch in anderen Kulturkreisen Frauen, die in Anwesenheit von Männern keine Badekleidung* tragen möchten. Deswegen beschloss der Integrationsrat einstimmig, dass die Verwaltung prüfen möge, ob die Möglichkeit bestehe, im Helmut-Loos-Bad regelmäßige, exklusive Nutzungszeiten für Frauen einzurichten, in denen grundsätzlich nur weibliches Aufsichts- und Rettungspersonal anwesend ist.
 
Aber für Frauen im allgemeinen kann man ruhig gesonderte Nutzungszeiten fordern, ist ja gerade in diese positive Diskriminierung. Dann ist das Becken auch nicht so voll. Warum der Integrationsrat diese Idee nicht mit einem Hinweis auf eine allgemein angestrebte Integration von Frauen verworfen hat, erschliesst mir nicht, bei Moslems zieht dieses Argument ja anscheinend. 
 
 
Lieber Integrationsrat von Niederkassel, bitte benennt euch doch einfach in Segregationsrat um. Dann könnt ihr auch besser nach Geschlechter getrennte Strände am zukünftigen Strandbad fordern.
Nebenbei frage ich mich ob die derzeitige Personalsituation es erlaubt dass nur weibliches Aufsichts- und Rettungspersonal Dienst hat. Wenn nicht, dann bin ich auf die Stellenausschreibung gespannt, die dürfte mal ein gefundenes Fressen sein. 
 
 
Der Frauenparkplatzparker
 
 
* *scnr* Mit diesen anderen Kulturkreisen, die keine Badekleidung in Anwesenheit von Männern tragen wollen, ist sicherlich nicht FKK gemeint....
 

Frauenförderung ist Männerdiskriminierung II

Ich bleib weiterhin auf dem Standpunkt dass Frauenförderung Männerdiskriminierung darstellt, da Männer so benachteiligt werden.
Aus einer Stellenausschreibung des Rechenzentrums der Universität Köln:

Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Aus einer Stellenausschreibung des Rechenzentrums der Universität Bonn:

Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation
bevorzugt berücksichtigt.

Ziehen wir uns dieses Landesgleichstellungsgesetz mal rein:

§1.1 [..] Nach Maßgabe dieses Gesetzes und anderer Vorschriften zur Gleichstellung von Frauen
und Männern werden Frauen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen. [..]

und

§1.2 Frauen und Männer dürfen wegen ihres Geschlechts nicht diskriminiert werden.[..]

Na, alles klar?

Die Lösung des ganzen:

§1.2 [..] Maßnahmen zur Förderung von Frauen mit dem Ziel, tatsächlich bestehende Ungleichheiten zu beseitigen, bleiben unberührt.

Ausgleichende Gerechtigkeit nennt sich das dann. Jetzt dürfen Männer für die Vergangenheit bluten (und das nicht nur monatsweise...).

Frauenförderung ist Männerdiskriminierung

Frauenförderung ist Männerdiskriminierung

Heise Artikel

Mich kotzt es mal wieder an, wie Politiker mit Gewalt bestimmte Vorstellungen durchdrücken. Das Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn wie Männer bekommen sollten, das wird wohl jeder befürworten, aber irgendwelche Quoten wie beispielsweise für Aufsichtsräte und diese ganze Förderung wie diesen absolut bescheuerten "Girls´ Day", die kotzen mich einfach an.

Wenn Mädchen/Frauen einfach kein Interesse an diesen Berufsbereichen haben, warum muss man es ihnen unbedingt aufdrängen? Wir waren im Mathestudium an der FH Remagen wohl der erste Jahrgang wo die Herren der Schöpfung in der Mehrzahl waren, vorher war das immer andersrum, warum brauchen wir dann diesen tollen Tag und dieses blöde "Ada Lovelace Projekt" zur Frauenförderung. Es gibt keine Hürden, die sagen, das Frauen nicht in den Fachbereich dürfen, warum meinen dann einige Leute, das dieses trotzdem gefördert werden müsse und warum kann es nicht einfach eine Neigungssache bleiben?

Und wenn so bescheuerte Quoten eingeführt werden, dann führt das garantiert auch nicht zu einer besseren Akzeptanz der Frauen. Wer wird so eine Quoten-Frau ernst nehmen, wenn er weiss, das sie dank der Quote auf dem Posten ist oder den Job hat. Das Horrorszenario stell ich mir so vor :

Aufstrebende junge Software Firma mit 95% Männeranteil sucht xx Frauen für den Aufsichtsrat zwecks Erfüllung der 40% Quote.
Anforderungen : Weiblich.

Körperlich beeinträchtigte Personen werden gerne bevorzugt (andere Quote)

Nee danke. (Und ich wollt immer nach Norwegen :( )

Wann kommt eigentlich die Männerförderung in Frauenberufen? Und die Männerquote? Wäre eine 50/50 Quote nicht am fairsten? Aber würden dann Männer nicht den Frauen den ganzen Niedriglohnsektor streitig machen? }>