Thunderbird auf Xubuntu 11.10 öffnet Links immer in Firefox

Bei mir haben sich immer alle Links die ich in Thunderbird auf Xubuntu 11.10 angeklickt habe immer in Firefox geöffnet und nicht in Opera, obwohl Opera wirklich an allen mir bekannten Stellen eingetragen. Und es gibt verdammt viele Stellen wo in Linux irgendwo ein bestimmter Browser als Vorgabe eingestellt werden kann. In Thunderbird kann man nix einstellen. Angeblich regelt ein Eintrag in der user.js das Verhalten. Ok, gibt es nicht. Die Links in /etc/alternatives zeigten auch alle auf Opera. Alle Vorschläge (es waren einige!) aus einem Forum haben auch nicht geholfen. Bin dann über gnome-open gestolpert. Leider stand in der man page nicht wie der den zuständigen Browser festlegt, also einfach mal strace auf gnome-open angesetzt und /usr/share/applications/defaults.list gefunden. Dort überall firefox.desktop durch opera.desktop ersetzt und jetzt ist Opera wirklich der Standardbrowser. Auch für Thunderbird. Vermutlich gibt's für Gnome ein GUI-Tool um das einzustellen. Aber das ist natürlich nicht im Xfce-Menü verlinkt oder vielleicht auch gar nicht installiert... 

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Der beschissenste Treiber: ATI fglrx

Auf meinem zweiten Computer läuft Ubuntu 10.04 64bit. Ok, das 64bit war für die 2GB Machine ein kleiner Fehler. Nach einem kleinem Problem mit dem Mauscursor habe ich mich für den proprietären fglrx Treiber von ATI entschieden. Und was soll ich großartig sagen? Der ist einfach nur beschissen. Nach dem Starten braucht die Kiste mit den üblichen Programm <1GB RAM. Nach 2 Tagen hing der schon dauernd mit 800MB im Swap. Ich hab gerade mal das System neugestartet und er fing im Leerlauf schon an 1MB/s zu fressen. Ohne das ich an der Maus gerüttelt hätte oder so. Hab mal gegooglet und diesen Forumseintrag gefunden:

For ati fglrx driver, run glxinfo in terminal and leaked memory will be fixed. But you have to run this command from time to time.

Eigentlich unglaublich.... aber gerade mal ausprobieren kann ja nicht schaden:

$ free -m && glxinfo > /dev/null && free -m
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1754       1739         15          0         25        289
-/+ buffers/cache:       1424        329
Swap:         8191          9       8182
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1754       1615        139          0         25        286
-/+ buffers/cache:       1304        450
Swap:         8191          9       8182

124MB zurück bekommen durch eben mal die OpenGL-Fähigkeiten abfragen. Das ist doch absolut hirnrissig. Entweder sind die bei ATI/AMD totale Flachpfeifen oder irgendwo in diesem komplexen X11/Xorg//DRM/DRI/Compiz/etc Monster ist total der Wurm drin. Oder in Ubuntu.. Klar, es wäre einfach das ding als Endlosschleife mit nem Sleep auszuführen. Aber irgendwie möchte ich so einen Hirnriss nicht. Wer weiss was für Macken der noch hat... also zurück zum Open Source Treiber mit seinen Macken.. 1. Nachtrag Wow.. 150MB geleakt in < 5Min..

             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1754       1723         31          0          8        267
-/+ buffers/cache:       1447        307
Swap:         8191         13       8178
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1754       1571        183          0          8        267
-/+ buffers/cache:       1295        459
Swap:         8191         13       8178

2. Nachtrag Ubuntu beschreibt den Treiber übrigens so:

Getestet von den Ubuntu-Entwicklern Beschleunigter Grafiktreiber für ATI-Karten. Dieser Treiber wird zum vollen Ausschöpfen des 3D-Potentials von einigen ATI-Grafikkarten benötigt und stellt auch 2D-Beschleunigung auf neueren Grafikkarten bereit.

Sollte wohl heissen "zum vollen Ausschöpfen ihrer Systemressourcen".

Mark Shuttleworth mag OpenProj, Ubuntu nicht

OpenProj ist eine neue Projektverwaltungssoftware, die jetzt als quelloffene Beta veröffentlicht wurde. Die Software ist fast überall zu finden und auf der Info-Seite finden sich schon einige Lobpreisungen von diversen Leuten, unter anderem von Mark Shuttleworth, Weltraumtourist und Chef von Ubuntu. Da die Software interessant aussieht, wollte ich sie auch mal ausprobieren, aber leider gibt es zumindestens in den offiziellen Ubuntu Repositories noch kein OpenProj Paket (Stand 15.08.2007). Damit ist leider keine einfachere und saubere Installation möglich. Bleibt zu hoffen, das Shuttleworth mal ein paar Leuten in den Hintern tritt und es bald ein Ubuntu Package gibt...