Wie unfähig ist die DHL-IT?

Letzte Nacht habe ich einen Nachforschungsauftrag bei DHL eingereicht. Seit 2 Wochen ist jetzt ist ein Paket jetzt auf dem Weg von der Packstation zum Paketzentrum. Status: "Transport zum Start-Paketzentrum". Okay, die Packstation war defekt (Nachnahmezahlung per EC-Karte war nicht möglich) und die eingehenden Pakete wurden fast 3 Tage später in eine andere Packstation gebracht. Trotzdem frage ich mich wie ein Paket auf dem Weg verloren gehen kann.
Ich weiss nicht wie grottig die IT-Abteilung der Post ist, aber eigentlich sollte doch mindestens jede Nacht ein Batch-Job laufen und alle Pakete melden die irgendwie verdächtig lange unterwegs, wie beispielsweise 2 Wochen von der Packstation in Walldorf zum Paketzentrum (Speyer?). Warum muss ich erstmal als externer das Paket-Tracking aufrufen um rauszufinden, dass es wohl futsch ist. Wir leben im Zeitalter von In-Memory-Datenbanken und Echtzeitverarbeitung und ein Batch-Job wird auch nicht mehr nach Rechenzeit abgerechnet, also warum kann die Post das nicht selber rausfinden?

Witzig war auch die defekte Packstation. EC-Karten-Zahlung war nicht möglich. Die mögliche Alternative war Geldkarte. Ich hab das System noch benutzt, bin aber erstmal wie ein Bekloppter durch Walldorf gegurkt um die Geldkarte aufzuladen. Interessanterweise wollte der Automat nur 200€ aufladen, was leider für das Paket nicht ganz reichte. Als zuhause erstmal über das Geldkartensystem informiert. Joa.. 200€ ist das Geldkartenlimit, mehr geht nicht. Warum wird mir dann die Geldkartenzahlung für das Paket angeboten? Kann ich dann mit mehren Geldkarten bezahlen, oder mit der gleichen Geldkarte einmal 200€ löhnen, zur Bank düsen und dann den Rest bezahlen? Ich bezweifle es.
Ist es so schwer eine unpassende Option auszublenden? Für die DHL-IT anscheinend schon.

Amazons frustreiche Verpackungen

Auch wenn Amazon gerne Artikel mit "frustfreier Verpackung" verkauft, so wird der Frust mit der Verpackung immer größer. Das Amazon große Gegenstände wie Monitore oder Computergehäuse nicht nochmal extra in einen Karton verpackt werden, ist verschmerzbar, da deren Kartons dafür ausgelegt sind. Heute kam mein neuer WLAN-AP von TP-Link, irgendwie geht mein WLAN seit Donnerstag ja nicht mehr, hier hat sich Amazon auch eine weiter Verpackung gespart, die Rechung wurde in so einer Tüte aufgeklebt.  Und eigentlich ist es ein Wunder, dass es an kam, denn so glücklich sieht  die Plastikfolie auch nicht mehr aus, und auch sonst hat die Post ein paar bleibende Eindrücke in der Packung hinterlassen. Super. Leider kann man in der Packstation nach öffnen des Fachs nicht mehr die Annahme verweigern.

Selbst die Karton-Wickelverpackung in die Amazon seit Jahren alles reinstopft hat man sich diesmal gespart. Es ist schön, was Amazon in diese Bücherverpackungen stopft. CD, DVD, Bluray Digipack? Past schon, das hält ein bisschen Druck aus. Collector's Edition eines Computerspiels? Super, wenn die Post es gut quetscht, dann nimmt es auch weniger Platz im Regal weg. Und Festplatten sind ja aus Metall, denen kann nix anhaben, die brauchen keine lustige Luftpolsterfolie oder so. Aber selbst die Verpackungen scheinen zu teuer zu sein, Digipacks, Speicherkarten und ähnliches passen ja auch in Kartonumschläge. Interessant wird's dann, wenn Amazon Dinge als Brief an Packstationen schickt, das geht leider nicht. Verlassen auf die Verpackung kann man sich auch nicht, ich hab nur einen kleinen Briefkasten, und ich wette, wenn ich mir eine CD an meine Wohnanschrift schicken lassen würde, dann würde sie in der zu großen Wickelverpackung oder sogar als Paket geliefert werden. 

Auch bei den Rechnungen spart Amazon, ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte mal eine Rechnung im DIN A4 format bekomen habe. Die Dinger werden immer kleiner, Ich schätz mal, DIN A6 könnte das sein. Oder doppelte Post-It-Größe. Naja, eigentlich braucht man sie nicht, Rücklieferungen an Amazon sind ja recht problemlos.

Und auf die Lieferzeiten kann man sich als Prime-Kunde auch nicht mehr verlassen. Der vorraussichtliche Lieferzeitraum eines Artikels wurde gerade um einen Monat verlängert, nachdem die ursprüngliche Frist abgelaufen war. Eine Anfrage ob der Artikel überhaupt noch lieferbar wäre, wurde mit einem indischen "jaja" beantwortet. 

 

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Die Packstationen werden langsam zum Ärgernis

Ich nutze die Packstationen echt gerne, aber langsam aber sicher nimmt der Nutzen immer mehr ab.

Packstation Troisdorf-Oberlar

Zum einen ist die Packstation in Oberlar immer öfters überfüllt und dann gehen die Pakete in die Filiale und das ist richtig nervig. Weitere Packstationen im Troisdorf Gebiet wären mal nötig aber nach Ausbau sieht es nicht aus. Der Prozess ist halt simpel, wenn voll -> Filiale, ohne Ausnahme. Ob man zeitlich nun die Filiale aufsuchen kann oder nicht, das ist egal.


Packstation SAP 801

Wenn die Packstation voll ist, dann gehen die Pakete in die Packstation 803, die auch eine SAP-In-House Packstation ist. Ob man nun weiss wo die ist oder nicht, gelistet werden solche Stationen ja nicht. Zwar hat die immer noch den Vorteil einer 24/7 Verfügbarkeit und ist immer noch besser als wenn Pakete in die Walldorfer Post gehen. Nur wenn Pakete umgeleitet werden, dann sollte auch gesagt werden wo das Ziel ist.


Keine Entwicklung

Auch sonst scheinen sich die Packstationen nicht weiter zu entwickeln. Zumindestens gab's keine neuen Features von denen ich was mitbekommen hätte. Die letzte Änderung war wohl das man nicht mehr ohne Karte an Pakete kommt, und ich glaube das war 2010.


Was könnte man verbessern?

Interessant wäre ein persönliches Portal in dem alle benutzten Packstationen gelistet sind, gelagerte Pakete und ankommende Pakete gelistet werden und man vielleicht auch Pakete in Maßen umleiten oder zurück schicken kann oder vielleicht auch Verhaltensregeln für überfüllte Packstationen oder nicht an der Haustür ausgelieferte Pakete festlegen kann. Probleme sehe ich hier nur mit der für den Otto-Normal-DAU "überwältigenden Komplexität" des Interfaces.
Datenschutz- und Datenaustauschmässig sehe ich da keine Probleme. Zum einen ist es ein Konzern, dann landen die Daten früher oder später eh in der Packstationabteilung und die meisten Paketdaten werden vom Absender, vor allem im Onlinehandel, eh schon vorher elektronisch übermittelt. Und im Parsen von Adressdaten sollte die Post ja genug Erfahrung haben.

Die Postfiliale..

Im Gegensatz zur 24/7-Verfügbarkeit der Packstationen sind die Öffnungszeiten der Post echt beschissen. In Troisdorf hat die Post Mo-Sa 9:00 - 12:30 und zusätzlich Mo-Fr 14:00 - 18:00 auf. Super Zeiten für Berufstätige. Jeder kleine Supermarkt hat da bessere Öffnungszeiten. Wenn ein Paket in die Filiale geht, dann können die Pakete am nächsten Werkag üblicherweise ab 10:00 abgeholt werden, manchmal auch 11:00.

Heute hab ich den Morgen über auf DHL gewartet, als ich dann Einkaufen war, kam natürlich der Paketbote. Auf der Benachrichtigungskarte stand heute "am nächsten Werktag ab 12:00". Yeah.. und 30min später macht die Post zu. Das ist doch mal Service, oder?

Eigentlich hat man da keine Lust mehr Geld auszugeben, oder?

 

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DHL macht mich zum SAP Mitarbeiter

Hab heute meine neue "Gold Card" für die Packstationen bekommen. Drauf steht

Christoph Nelles

SAP AG, St. Leon-Rot

Ich bin aber nicht bei der SAP AG angestellt, ich benutze nur deren "InHouse" Packstation in Rot. Sonderlich "In House" ist die eh nicht, die steht direkt an der Strasse an der Einfahrt zu einem der Parkhäuser. Anscheinend reicht es für die Post wenn man eine solche Packstation nutzt um einen zum Firmenangehörigen zu machen. Auf meiner alten steht nur Nummer und Name, kein Ortsname oder weitere Info.  

Ob man auch zum Bundi gemacht wird, wenn man diese Packstation an der Panzerschule nutzt? 

Endstation Packstation

In der hiesigen Packstation wartet ein wirklich wichtiges Paket auf mich. Leider wollte das Lesegerät meine Karte nicht mehr lesen. Hab gerade mit der Hotline telefoniert und noch während des Gesprächs kam per E-Mail eine Bestätigung das eine neue Karte unterwegs sei. Das ist fix. Und am Montag würde ein Techniker sich die das Lesegerät mal vornehmen. 

Aber an Paket komme ich trotzdem nicht so schnell ran. Ab Montag bin ich wieder auswärts unterwegs. Und es gibt keinen Prozess bei DHL sich das Paket woander hinschicken zu lassen. Weder an eine Alternativadresse noch an die hiesige Filiale. Das darf nur DHL entscheiden wann sie meinen mal wieder ein Paket an die Filiale um zu leiten. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten ein einmal eingeliefertes Paket aus der Packstation raus zu bekommen: Abholen mit funktionierender Karte oder warten bis die Lagerfrist abläuft und das Paket zurückgeht... 

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Was mag die Post wieder verbockt haben?

Ich guck heute auf mein Handy und sehe eine DHL-Packstation-SMS vom 9.11.2011 (Sonntag!) 10:07 (Fast die Nichtlustig Zeit..) , ich könne ab dem mächsten Werktag meine Sendung abholen. Seit wann arbeitet die Postpest Sonntags? Oder war deren System mal wieder down? Eine E-Mail habe ich nicht bekommen, wie es eigentlich üblich wäre.  
Ist das vielleicht eine der beiden Sendungen auf die ich seit einer Woche warte? Oder nur eine Falschmeldung? Ich bin mal gespannt, ob ich am Samstag was in der Post ausgehändigt bekomme.