Die USA sind wie die Romulaner

Mal ein Trekkie-Eintrag (bin ja keiner...)
Die USA müssen mich immer an die Romulaner erinnern. Vielleicht mag mal  irgendjemand die USA als Vorlage (oder Projektion?) für die Federation angesehen haben, aber das muss schon lang her sein. Momentan würde ich eher vermuten, dass die USA in die Richtung der Romulaner tendieren. Irgendwann waren's mal "Bösewichte", aber das hält bei Star Trek ja nie lange an. Und von J.J.Abrams aus dem All gepustet.
Naja, mal ein paar Anhaltspunkte zum Vergleich:

  • Stealth-Technologie. Bei Star Trek waren die Romulaner "führend" auf dem Feld der Tarntechnologie. In TOS mit ihren Bird of Preys, in TNG später mit den Warbirds. Die USA haben auch nicht wenig Stealth-Technologie im Einsatz: F-117 Bomber,  B-2 Bomber, F-22 & F-35 Jäger, Sea Shadow (Prototyp), Zerstörer und die Independence-Klasse.
  • Geheimdienst. In Star Trek ist der Geheimdienst Tal Shiar der Romulaner gefürchtet. Er hat seine Ohren überall und hört Feinde im Innern und ausserhalb des Reiches ab:

    Its purpose is guarding the security of the Empire, both from the Romulans' interstellar enemies - most notably the United Federation of Planets and the Klingon Empire - as well as from traitors within the Romulan population itself. The covert, often invisible presence of the Tal Shiar keeps the general populace in a constant state of paranoia. Dissent and dissatisfaction with the status quo are met with severe punishment and often dissidents have been known to "disappear"

    Den ersten Teil dürfte dann wohl die NSA und andere Geheimdienste der USA übernehmen. Wie weit deren Abhörprogramm geht, das kam oder wird erst nach und nach rauskommen. Was im Memory-Alpha Artikel leider nicth so zur Geltung kommt, das sind die verdeckten Operationen des Tal Shiars. Dieser Teil dürfte dann eher von der CIA übernommen werden. Mal so ein paar Stichworte: Air America, Iran-Contra-Affäre, Afghanistan (1979), Invasion in der Schweinebucht.

  • Krieg als Mittel zum Zweck. Bei den Romulanern steht das so im Wiki:

    The Empire did resort to open warfare when it was deemed necessary, but in typical fashion, their reasons for war were less than candidly expressed</b>, as in the Earth-Romulan War and the enigmatic Tomed Incident of 2311. Unlike the Klingon objectives of the Federation-Klingon War (2267), Romulans do not appear to have gone to war with neighboring powers under a flag of "expansion".

    Candidly bedeutet übrigens "ehrlich" oder "offen". Und ich glaube vergessen ist der ewige "War on Terror" auch noch nicht. Die Waffenvernichtungswaffen im Irak hat auch noch keiner gefunden. Sicherer ist die Welt durch die Eroberung upps.. sorry, wir spielen ja "Risiko", Befreiung von Afghanistan ja auch nicht geworden. Zum Glück binden beide Länder eine Menge Resourcen, also platt gesagt "Geld".  

  • Ein Kollege merkte an dass Romulaner und Amis einen Senat haben. ;) 

Hm, ich dachte auch daran, dass in Schauprozessen nur die Schuld des Beschuldigten festgestellt wird, aber nach etwas einlesen war das wohl nur bei den Cardassianern so. 
Wenn mir noch was einfällt, dann erweiter ich die Liste. 
 
Inter Arma enim silent leges ;)

Rubrik: 

Blog regelmässig nicht erreichbar

In letzter Zeit hängt sich leider regelmässig der Apache auf. Kein Crash, er hängt einfach. Leider habe ich da nie Zeit mich mal mit dem Debugger dran zu hängen :\

 

Nachtrag 30.06.2013

Scheint eher an PHP zu liegen. Der restliche Server läuft, nur PHP Applikationen hängen. 

Nachtrag 30.07.2013

Da seit einem Monat nix mehr passiert ist, scheint es wirklich an PHP gelegen zu haben. Update hat geholfen.

Wie unfähig ist die DHL-IT?

Letzte Nacht habe ich einen Nachforschungsauftrag bei DHL eingereicht. Seit 2 Wochen ist jetzt ist ein Paket jetzt auf dem Weg von der Packstation zum Paketzentrum. Status: "Transport zum Start-Paketzentrum". Okay, die Packstation war defekt (Nachnahmezahlung per EC-Karte war nicht möglich) und die eingehenden Pakete wurden fast 3 Tage später in eine andere Packstation gebracht. Trotzdem frage ich mich wie ein Paket auf dem Weg verloren gehen kann.
Ich weiss nicht wie grottig die IT-Abteilung der Post ist, aber eigentlich sollte doch mindestens jede Nacht ein Batch-Job laufen und alle Pakete melden die irgendwie verdächtig lange unterwegs, wie beispielsweise 2 Wochen von der Packstation in Walldorf zum Paketzentrum (Speyer?). Warum muss ich erstmal als externer das Paket-Tracking aufrufen um rauszufinden, dass es wohl futsch ist. Wir leben im Zeitalter von In-Memory-Datenbanken und Echtzeitverarbeitung und ein Batch-Job wird auch nicht mehr nach Rechenzeit abgerechnet, also warum kann die Post das nicht selber rausfinden?

Witzig war auch die defekte Packstation. EC-Karten-Zahlung war nicht möglich. Die mögliche Alternative war Geldkarte. Ich hab das System noch benutzt, bin aber erstmal wie ein Bekloppter durch Walldorf gegurkt um die Geldkarte aufzuladen. Interessanterweise wollte der Automat nur 200€ aufladen, was leider für das Paket nicht ganz reichte. Als zuhause erstmal über das Geldkartensystem informiert. Joa.. 200€ ist das Geldkartenlimit, mehr geht nicht. Warum wird mir dann die Geldkartenzahlung für das Paket angeboten? Kann ich dann mit mehren Geldkarten bezahlen, oder mit der gleichen Geldkarte einmal 200€ löhnen, zur Bank düsen und dann den Rest bezahlen? Ich bezweifle es.
Ist es so schwer eine unpassende Option auszublenden? Für die DHL-IT anscheinend schon.

Autobahnpolizei Darmstadt: Blasses Gesicht = Drogenkonsument?

Erlebnisse die man nicht nochmal erleben möchte:

Auf meiner wöchentlichen Fahrt von Troisdorf nach BaWü zur Arbeit hab ich an der Raststätte Medenbach an der A3 zwei Anhalter mitgenommen. Verallgemeinert gesprochen zwei "altrtnativ aussehende" Anhalter. Sonst hätt' ich die auch nicht mitgenommen.

Paar Kilometer weiter auf der A67 in der Baustelle vor Darmstadt fuhr dann ein Streifenwagen vor uns und machte das die lustige "Bitte folgen" Anzeige an. Da ist mir schon das Herz in die Hose gerutscht. Vielleicht bin ich ja zu schnell in die Baustelle gefahren. Oder war was mit den beiden Anhaltern? Keine Ahnung,

Nach einer elendig langen Fahrt über die A672 zur Autobahnpolizei Darmstadt (Panik...Angst..) sollten wir auf einen kleinen einzelnen Parkplatz vor dem Gebäude fahren. "Allgemeine Personen- und Verkehrskontrolle" wurde mitgeteilt. Also erstmal alle Papiere raus.
Dann wurde ich von der Polizistin aus dem Auto gebeten und in ein unerfreuliches Gespräch verwickelt.

"Ob ich schon mal mit der Polizei zu tun gehabt hätte" - Ja, Verkehrskontrolle, aber ansonsten nicht. Aber das meinte sie wohl nicht.
"Ob ich wüsste was das BTM wäre" - Klar weiss ich was das Betäubungsmittelgesetz ist und fing auch an mich direkt zu verteidigen, dass ich keinen Alkohol trinken würde und so, an "Drogen" hab ich erstmal irgendwie nicht gedacht, die kommen in meiner kleinen Welt eigentlich auch nicht vor.
"Ob ich schon mal Drogen ausprobiert hätte  | mal einen Joint geraucht hätte (bin mir nicht mehr sicher wie Frage war) jeder hätte das ja schon mal." - Nein, habe ich nicht, und hab da auch kein Bedürfnis zu. Wäre ich nicht so verängstigt gewesen, hätte ich sie fragen sollen, wie denn ihre Erfahrungen waren.

"Ob ich Einverstanden wäre einen Drogenvortest zu machen." - Da ich das nicht kannte hab ich erstmal gefragt was das wäre, es ist ein Schnelltest auf Urinbasis. Leider hab ich vorschnell (veränstigt..) Ja gesagt. Das war vermutlich ein großer Fehler, denn ich wurde weder über die Folgen einer Ablehnung noch über die Folgen einer Zustimmung belehrt. Ich wusste nichts über diesen Test, wie oft kommen False Positives vor?  

Dann wurde ich netterweise vor die Wahl gestellt ob ich direkt auf dem Parkplatz oder lieber auf der Toilette in den Becher pullern möchte. Ich hab mich dann für die Toilette entschieden. Irgendwie hab ich es geschafft ein paar Tropfen rauszudrücken (der Rest war ja blöderweise in Medenbach...) und die Polizistin tat mit einer Pipette ein paar Tröpfchen auf einen Tester und erklärte mir, dass neben der Beschriftung Streifen auftauchen sollten wenn der Befund negativ wäre. Leider tauchte neben XTC (Exstacy?) kein Streifen auf und ich wär wohl beinahe in Ohnmacht gefallen. Erst als sie mit der Taschenlampe von hinten gegen den Tester leuchtete war ein schwacher Streifen zu sehen.

Naja, nebenbei gab es dann noch ein Gespräch darüber warum ich denn Anhalter mitnehmen würde. Es war ihr vielleicht verdächtig dass jemand Anhalter mitnimmt. Sowas ist in Darmstadt anscheinend nicht erwünscht. Polizisten würde ich nicht mitnehmen.

Aber besonders interessant war die Begründung warum sie mich für verdächtig hielten und rausholten:

Ich wäre zu blass!

Ich bin immer blass. Ich kriege das oft genug auf der Arbeit zu hören. Aber so ist das halt wenn man zuviel Zeit vor dem PC und zu wenig Zeit draussen verbringt und zudem noch schwarze Klamotten trägt, man wirkt immer blass.

Aber ob das auch der wahre Grund war? Oder sind eher 3 alternative Gestalten in einem Kleinwagen schon mal per se verdächtig? Einfach zur falschen Zeit im falschen Bundesland (Hessen) gewesen? Ich denke so etwas taugt als Anfangsverdacht auch nur in Hessen und Bayern, in NRW oder RP wäre sowas wahrscheinlich kein Problem, ausser vielleicht an der BeNeLux-Grenze. Vielleicht sollte ich in Zukunft Hessen und ganz besonders Darmstadt meiden und lieber die A61 nehmen.

Ob es Gruftis oder Metaller in Darmstadt gibt? Ich wage es zu bezweifeln, die werden wahrscheinlich alle 5 Meter aus dem Verkehr gezogen und dürfen einen Drogentest machen. Zu braun gebrannt zu sein ist vermutlich auch schlecht, man könnte ja Karim, der Haschisch dealende Marokkaner sein.

Ich hoffe ich bin das nächste mal nicht so in Panik und denke daran elementarste Dinge bei den Polizisten abzufragen und mir zu notieren, wie beispielsweise die Namen und mir auch alles erklären zu lassen.

Kein Wunder dass danach die Migräne wieder zugeschlagen hat :\

(Text Version 2, schärfere Version 1 wurde von Opera gekillt..., Korrekturlesen: morgen)

Rubrik: 

Idee: Telekom-Drossel-Scareware

Nach der Ankündigung der Telekom eine Drossel-Klausel in DSL-Neuverträgen einzuführen, kam mir eine bekloppte Idee mit einer neuen Form von Scareware. Statt Daten zu verschlüsseln könnte man hier in einem Pop-Up drohen den Rechner mal eben mit 75GB von irgendwelchen Zombie-Servern zu bombardieren und damit zusätzliche Kosten und eine Deaktivierung des Anschluss oder halt die Drosselung auszulösen. Allein bei zusätzlichen Kosten wird Lieschen Müller  schon das Herz in die Hose rutschen. Natürlich könnte man mit einem Bot-Netz wirklich mal eben ein in ein paar Stunden die 75BGB rüber jagen. Am besten etwas wo der Zielrechner nichts machen kann, weil er nix bestätigen oder ablehnen muss/kann oder so weil es eh schon über die Leitung ist. ICMP, UDP oder so. Der 75GB Denial of Service Angriff. ;)

Ui, nach Jahren mal wieder ein richtiger Eintrag in der Telekom-Rubrik. Ich hatte diese düstere Kapitel echt schon total vergessen. 

Nachtrag

In der anderen Wohnung bin ich Congstar VDSL Kunde. Mit Congstar ist auch ein Ärgernis aus alten Telekom-Zeiten zurückgekehrt: Die Zwangstrennung. Alle 24h schmeisst mich die Telekom aus dem Netz. Der Router wählt sich zwar direkt wieder ein, trotzdem braucht OpenVPN wohl ein bisschen um die Verbindung wieder herzustellen und ein paar Programme hängen dann. Ich hatte schon seit Ewigkeiten keine Zwangstrennung mehr. Weder bei den Kabelanbietern UnityMedia & KabelBW noch bei NetCologne (durch die 5€-Option "Feste IP").

Lüfterloser Midrange PC / Silent PC / Tower

Nach dem lüfterlosen Mini-PC möchte ich ein "Rezept" für einen richtigen Office-PC, der auch für gelegentliche Spiele taugt und trotzdem unhörbar ist, vorstellen. Der Mini-PC taugt zwar zum Surfen, Office und auch Full-HD Wiedergabe (solange es GPU beschleunigt ist), doch spätestens bei der Entwicklungsumgebung Eclipse ist dann Schluss, Kontextmenüs brauchen dann auch mal schon ein paar Sekunden. Da muss mehr Power her. 

Auch wieder wie ein Bekloppter hin und her gegoogelt, aber ausser ein paar Vorschlägen mit Streacom Gehäuse für 350€ und Intel-CPUs die auch nicht gerade billig sind (und ich mag Intel eh nicht), fand sich nicht viel. Zudem kamen die Streacom Gehäuse wegen ihrer Art (HTPC Box) für mich nicht in Frage. Und man muss zugeben, das AMD den Markt für CPUs mit niedriger TDP echt Intel überlässt. Wenige AMD Standard-CPUs haben 65Watt TDP, das Gros hat 95Watt TDP oder 125Watt TDP, und diese Watt müssen halt auch abgeführt werden. 

Die ersten Pläne hatten noch eine dedizierte passivgekühlte Radeon 5450 mit einer GPU-losen Trinity CPU, aber die neuen integrierten GPUs der aktuellen Trinity-CPU pusten die Radeon 5450 leistungsmässig echt weg, trotz shared Memory und CPU-Integration, also ist es dann eine standard A10-5700 mit 3,4Ghz und 4,0Ghz Turbo geworden. Das momentane High-End Modell mit 65Watt. Die A10-5800K wäre zwar noch ein Tick schneller, hat aber schon wieder 100W TDP. 

Auf Spielereien wie Undervolting oder so habe ich keine Lust und keine Zeit zu. Ich bevorzuge ein stabiles System genau nach Spezifikation. 

Komponente Preis Vorschlag 1 Preis Vorschlag 2
CPU 107€ AMD A10-5700, 4x 3.40GHz, boxed  107€ AMD A10-5700, 4x 3.40GHz, boxed 
Mainboard 56€ ASRock FM2A75 Pro4-M, A75 56€ ASRock FM2A75 Pro4-M, A75
Speicher 56€ Crucial Ballistix Tactical DIMM Kit 8GB PC3-14900U CL9-9-9-27 (DDR3-1866) 56€ Crucial Ballistix Tactical DIMM Kit 8GB PC3-14900U CL9-9-9-27 (DDR3-1866)
SSD 107€ Samsung SSD 840 Pro Series 128GB, 2.5", SATA 6Gb/s 107€ Samsung SSD 840 Pro Series 128GB, 2.5", SATA 6Gb/s
Gehäuse 40€ Enermax Ostrog schwarz 350€ Nofan Set A43, 400W ATX 2.3
Netzteil 110€ Sea Sonic X-Series Fanless X-400FL 400W ATX
CPU Kühler 100€ Nofan CR-95C Copper
Summe ~575€ Geizhals Einkaufsliste ~675€ Geizhals Einkaufsliste

Vorschlag 1 war mein ursprünglicher Plan, zufälligerweise wurde auf eBay gerade das A43 Set so günstig verkauft, dass es billiger als Vorschlag 1 war, so beschränken sich meine Erfahrungen auf den zweiten Vorschlag. 

Das Zusammenbauen ist eigentlich recht einfach, viel zu verkabeln ist nicht. Man sollte die Gegebenheiten des Gehäuses nutzen und soviele Kabel wie möglich sinnvoll auf der Rückseite des Mainboard-Trägers verlegen. Die Installation erfolgt dann wieder über das geniale iodd USB Virtual CD-ROM.

 An Betriebssystemen habe ich mal kurz Windows 7 getestet, dann aber die Ubuntu Variante Xubuntu 13.04 Beta installiert. Bei Xubuntu empfiehlt es sich auf den Open Source Radeon Treiber zu verzichten und den offiziellen Treiber von AMD zu nutzen. Dort bietet mehr Performance, unterstützt hardwarebeschleunigte Videodekodierung und vermutlich auch Powersaving. Bis auf einen "kleinen" Bug, AMD schafft es wohl nie fehlerfreie Linuxtreiber zu entwickeln, läuft das alles auch ganz gut.

Hätte ich nicht blöderweise noch eine HDD eingebaut, würde man von dem PC echt nix hören. Leider verstärkt der gekachelte Boden merkwürdigerweise die Festplattengeräusche zu einem tiefen Brummen. Das hatte ich auch noch nie. 

Benchmark / Energiemessung

Liefere ich nach sobald ich den Notizzettel wiedergefunden habe. Stromverbrauch Idle war ~27-28Watt sowohl unter Windows als auch unter Linux. Maximal Stromaufnahme war in meinen Tests 110-120 Watt.

glmark2 war der einzige Linux OpenGL Test der mit beiden Treibern lief und  wenn ich mich recht erinnere mit dem OpenSource Treiber um 400 Punkte brachte und mit dem AMD Treiber ~1300 Punkte. Unity3D Benchmarks waren unter Linux einen Tick langsamer. Die 3Dmark punkte weiss ich gerade nicht mehr. 

So, ich hab jetzt den Schmierzettel wieder gefunden:

glmark2 unter Xubuntu 13.04 Beta 1 hatte 369 Punkte mit dem Open Source Radeon Treiber, und mit dem AMD Treiber waren es 1435. 

Die Unigine Engine läuft leider nur mit dem AMD Treiber, die Punkte verteilen sich wie folgt:

  Linux Windows
Benchmark OpenGL DX 11 OpenGL
Heaven 14,0 fps 354 Punkte 19,4 fps 489 Punkte 12,5 fps 366 Punkte
Valley 16,1 fps 674 Punkte 21,5 fps 898 Punkte 12,0 fps 504 Punkte

Die Auflösung war 1366*768 sofern einstellbar. 

Ein paar Bilderchen vom Zusammenbau

CR-95C Lüfter im GehäuseKnappe Sache mit dem StromsteckerSo sieht es geschlossen ausEingebaute Komponenten, NahansichtEingebaute Komponenten ohne Kühler

 

Congstar & AVM haben's versiebt und die Fritz!Boxen sind Kastraten!Boxen

Tja, Congstar hat's dann doch noch versiebt. Naja, eher ist es AVM schuld. 

Montag wollte ich dann das VDSL mal ausprobieren und es hat fast erwartungemäss nicht funktioniert. Man führt beim ersten Starten den Assistenten aus, wählt Congstar aus und gibt die Vertragsdaten ein. Eigentlich nix was man großartig falsch machen könnte. Wenn der anschliessende Test mit einer nichtsaussagenden Fehlermeldung dass der Test nicht erfolgreich war, fehlschlägt, dann kann man schon verzweifeln. Nix im Log, keine Debug-Infos. Nix. Halt eine Box für Idioten. AVM Idioten!Box. 

Blöd, wenn in der Wohnung dann auch das Handy keinen Empfang hat und Mobilfunk auch nicht klappt. (erst kein Empfang, dann kein Guthaben :\ ). Dann könnte man schon verzweifelt Nach meinen Erfahrungen mit via.networks damals hab ich ein falsches Password vermutet und am Dienstag erstmal das Password geändert und es abends nochmal versucht. Und klappte wieder nicht. Mit dem Handy meiner Freundin hab ich dann in der einzigen Ecke der Wohnung wo Handy-Empfang ist, versucht die Hotline erreichen. Beim ersten gespräch war auf einmal der Empfang weg. Beim zweiten Anruf konnte mir der Hotliner (vermutliche in Inder, war aber kein Problem)  ziemlich schnell helfen. 

Und zwar muss man die Fritz!Box nicht für Congstar konfigurieren, sondern für Vodafone! Da muss man erstmal drauf kommen! Anscheinend hat AVM blöderweise einfach mal die Profile für Congstar und Vodafone vertauscht. Was auch immer dann falsch konfiguriert wird (VLAN tagging?), die Fritz!Box ist zu blöde eine sinnvolle Fehlermeldung auszugeben. 

Kann ja mal vorkommen? Anscheinend ist das Problem seit September 2012 bekannt (siehe zweiten Link) und Congstar tut nichts dagegen. In der Anleitung die der Auftragsbestätigung anhängt steht ausdrücklich "congstar auswählen" (ja was denn sonst?). Und ein Hinweis war weder in der Fritz!Box Verpackung noch in dem schlechten Versandkarton zu finden. Vielleicht legt's congstar ja drauf an, dass ein paar Kunden die teure Hotline anrufen. Bei 48ct/min über's Handy (Telefon geht ja nicht weil DSL nicht geht..) wird congstar bestimmt auch einen netten Anteil kriegen. 

AVM Fritz!Box 7360 wird künstlich beschränkt

Nächstes Problem. Die Fritz!Box soll als dummes DSL-Modem laufen, die dd-wrt Box dahinter soll als Endpunkt und viel wichtiger als OpenVPN-Gateway fungieren. Wenn man die Möglichkeiten von dd-wrt mit denen der Fritz!Box vergleicht, dann ist die Fritz!Box nur ein buntes Kinderspielzeug. Und noch schlimmer, die Fritz!Boxen werden oft auch künstlich eingeschränkt, sei es von AVM oder vom Netzprovider, eigentlich vorhandene Optionen und Dienste werden einfach deaktiviert und manchmal gegen Aufpreis oder sogar gegen monatliche Gebühr freigeschaltet.

Wie auch immer. AVM schränkt die Nutzung als DSL-Modem einfach per Menü-Kastration ein. Die Optionen werden nicht mehr im Menü angeboten. Mit der  7360-SL, war das wohl bis zu einem Firmware-Update möglich.Dann hat AVM das abgeschaltet mit der Begründung

Der DSL-Modem-Betrieb wurde entfernt, da die FRITZ!Box an einem DSL-Anschluss mit VLAN (Virtual Local Area Network) nicht als DSL-Modem eingesetzt werden kann, sondern die Internetverbindung selber herstellen muss.

Zumindestens bei meiner 7360 funktioniert der DSL-Modem-Modus vorzüglich und ist auch recht einfach zu konfigurieren. Man muss es nur über die Textconfig machen. Der erste Versuch mit VLAN-Tagging durch die dd-wrt Box klappte zwar nicht, aber der zweite Modus mit taggender Fritz!Box klappte. An den Telefon-Optionen hab ich mich noch nicht versucht, aber ich bin optimistisch, dass auch das funktionieren wird, immerhin bietet dd-wrt wohl im großen Image auch sip-proxies und gateways an.Mal schauen. 

Lüfterloser PC / Full-HD HTPC / Billig-PC

Eigentlich wollte ich hier eine Bau-Anleitung für einen lüfterlosen und geräuschlosen Mini-PC mit möglichen Ausbauoptionen schreiben. Leider gibt es das Mainboard (Mini-ITX (!)) und die ursprüngliche SSD  nicht mehr. Darum spar ich mir den Rest. 

Komponente Preis Artikel
Mainboard+CPU 150€ ASUS E45M1-I DELUXE, Mini-ITX
Speicher 30€ 4GB PC3-8500U (DDR3-1066), z.b: Kingston ValueRAM
SSD 70€ Samsung 64GB 830
Gehäuse+Netzteil 35€ LC-Power LC-1340mi 75W extern, Mini-ITX
SATA Kabel 3€ SATA Kabel 15cm bei eBay
Betriebssystem 0€ Xubuntu 12.04 oder neuer
Summe 288€  

http://geizhals.at/de/?cat=WL-312462

Dieses 5 Teile Puzzle hätte bestimmt jeder zusammenbauen können und Xubuntu erkennt die Hardware ohne Probleme -> Anfänger-geeignet.

Virtuelles USB-CDROM iodd / Zalman VE

Leider findet man nicht viel über diese nützliche Gerät, dabei ist es einfach genial. Jeder der viel installiert und häufig viele verschiedene Boot- oder Live-CDs benutzt, könnte mit diesem Gerät glücklich werden.

Hardwaremässig ist das iodd Virtual ROM erstmal nur ein externes Festplattengehäuse für 2,5" Festplatten oder SSDs, das über USB und bei einigen Modellen auch über eSata an den PC angeschlossen wird. Der Clou ist allerdings, dass man in das Verzeichnis _iso einfach Iso-Images von CDs/DVDs/Blu-Rays/etc legen kann, die das iodd dann als USB-CDROM zur Verfügung stellt. Und man kann davon dann auch booten. Perfekt um Betriebssystem zu installieren oder um Live-Rescue-Systeme zu starten.
Für die ISO-Auswahl hat das iodd ein kleines beleuchtetes LCD-Display und einen Auswahlknopf an der Seite. Man kann jederzeit ISOs ein und aushängen. Zu dem wählt man darüber einen der drei Modi aus: Reiner Festplatten-Modus, reiner CD-ROM-Modus und den praktischen Dual-Modus, in dem sowohl die HDD als Platte zur Verfügung steht, als auch ein Image eingebunden werden kann. Dies ist beispielsweise in Verbindung Clonezilla die perfekte Lösung um System-Backups zu machen, da man direkt ein Backup-Medium hat.
Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck und ist aus Metall, die empfindlichsten Stelle dürften das Display und vor allem der Knopf an der Seite sein.

Die Festplatte muss man selber noch kaufen, man sollte eine 2,5" SATA (-2/-3) Festplatte mit 9,5mm Dicke wählen, möglichst mit niedrigem Stromverbrauch. Ich denke auf den Verbrauch sollte man achten, da USB wohl nur 2,5Watt liefern kann und neben der HDD auch die iodd Elektronik Strom verbraucht. In meinem iodd läuft eine 500GB Toshiba MK5076GSX mit einem angegebenen Verbrauch von 1,85Watt.

Leider ist das iodd in Deutschland direkt wohl nicht erhältlich, man kann es über eBay aber direkt aus Südkorea ordern. Der Preis liegt momentan bei 43€ (mit Versand) aufwärts, allerdings wird der Zoll da noch 19% drauf berechnen. Dafür bekommt man das iodd, eine einfache Polstertasche, ein kurzes USB-Kabel und einen koreanischen Beipackzettel. Ich rate dazu direkt das letzte Firmware-Update auf die NTFS-fähige Firmware einzuspielen.

Die bessere Alternative ist es wahrscheinlich ein baugleiches Zalman VE-XXX für ~40€ zu kaufen, da sind Modelle auf dem deutschen Markt erhältlich. Zalman bietet unterschiedliche Modelle an beispielsweise mit USB 3.0 Unterstützung. Hier bekommt man dann auch eine englische Kurzanleitung und hat keine Probleme mit dem Zoll.

Noch ein Nachtrag: Warum NTFS? Man kann zwar mehrere Partitionen anlegen, aber die erste wird für die Images genutzt. Unterstützt werden FAT32, NTFS & exFat. FAT32 kann keine Dateien größer als 4GB, somit können keine DVD-Images genutzt werden. iodd hat zwar ein Split-Tool, das die Teil-Dateien in einem bestimmten Format benennt und dann trotzdem als ein Image genutzt werden können, aber bequem ist das nicht. exFat hat wiederum das Problem mit der Unterstützung. Nicht alle OS können exFat lesen und/oder schreiben und es gibt da wohl auch rechtliche Probleme. NTFS wiederum kann natürlich von Windows genutzt werden und die meisten Linux-Distributionen können auch von Haus aus NTFS lesen und meistens sogar schreiben. Ist zwar nicht ganz so schnell, aber die 30MB/s die USB 2.0 kann, kriegt man schon hin. 
 

iodd von vorne. Mattes einfaches Metall-Gehäuseiodd Display im CD-ROM Modus

Google hat Blocked Sites eingestellt

Google hat diese Woche den Google RSS Reader eingestellt. Ein Aufschrei ging durch's Netz. 
Google hat mittlerweile aber auch eine weniger bekannte Funktion eingestellt, "Google Blocked Sites". Weniger ein Dienst als eine Zusatzfunktion zur Google Suche, konnte man man mit Blocked Sites Webseiten bei den Google Suchergebnissen rausfiltern. Ganz nützlich um die ganzen schrottigen Content Farms und "über-SEO-optimierte" Websites (Keyword Spamming) einfach auszublenden. Manche Schlüsselwörter waren sonst echt unbrauchbar. 
Echt schade, hat wirklich eine Menge Zeit gespart.

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